Sind wiederkehrende Prozesse einfach ein Teil der Welt? Oder erfinden wir Menschen Zyklen, um Ordnung und Orientierung im Leben zu schaffen? Darüber diskutierten am Sonntag, den 6.1.2013 im Essener Cafe philosophique rund 30 Leute, die Vergnügen am philosophischen Gedankenaustausch haben. Der Autor durfte das Gespräch moderieren.
Eine abschließende Antwort wäre ebenso unmöglich wie unphilosophisch. So entschlossen wie Friedrich Nietzsche von der „ewigen Wiederkehr des Gleichen“ wollte ohnehin niemand reden. Man könnte zudem mit Plato ernsthafte Einwände dagegen erheben, ein philosophisches Gespräch aufzuschreiben (und damit implizit so zu tun, als sei die Diskussion entschieden). Als kleinen Service gibt es hier aber immerhin die weiteren Termine der ersten Jahreshälfte 2013. Immer sonntags, 11 – 13 Uhr, Kulturforum Essen-Steele, Dreiringstraße 7:
20.1.13
3.2.13
17.2.13
3.3.13
17.3.13
14.4.13
28.4.13
12.5.13
26.5.13
9.6.13
23.6.13
7.7.13
Seit über zehn Jahren bringen philosophisch interessierte Menschen aktuelle oder grundsätzliche Themenvorschläge ein, über die ein Moderator abstimmen lässt, um anschließend das ausgewählte Problem bei Kaffee (selten bei Wein) mit den Teilnehmenden zu diskutieren. Philosophische Fachkenntnisse sind nicht erforderlich. Weder schaden noch nutzen sie. Nur die philosophische Grundhaltung schlechthin – Lust am Austausch von Argumenten, Neugier und die Aufgeschlossenheit, auch das scheinbar Gewisse infrage zu stellen – sollten die Teilnehmer mitbringen. Der Eintritt ist frei.
Die Moderatoren sind Dr. Peter Findeisen, Johannes Krieger, Dr. Anselm Vogt und sporadisch der Autor (Dr. Frank Stäudner).
Mehr Informationen auf den Seiten der Volkshochschule Essen gibt es hier.